NTB-Jugendehrung 2025

Ratingen-jal- 28.10.2025_ Der NTB hat seine Nachwuchsfaustballer für die Erfolge und Leistungen in 2025 geehrt. Der FFKF hat die Veranstaltung finanziell unterstützt.

Nachstehend der NTB Bericht:

Große Bühne für kleine Talente: Faustball-Nachwuchs im Fokus bei NTB-Jugendehrung

Jubel, Applaus und viele stolze Gesichter: Die erfolgreichsten Nachwuchsteams Niedersachsens wurden im Schützenhof Ahlerstedt ausgezeichnet. Bei der Jugendehrung der Faustballerinnen und Faustballer im Niedersächsischen Turner-Bund (NTB) blickten die jungen Aktiven gemeinsam mit ihren Trainerinnen, Trainern, Eltern und Funktionären auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Faustball-Jahr 2025 zurück.

Erstmals fand die Veranstaltung nicht wie gewohnt im Januar, sondern bereits im Herbst – kurz nach Abschluss der Feldsaison – statt. „So sind die tollen Leistungen der Kinder und Jugendlichen noch ganz präsent – das hat man heute richtig gespürt“, sagte Landespressewart Sönke Spille, der gemeinsam mit Landesjugendwartin Doris Schmertmann durch den Nachmittag führte.

Neben den Mannschaftsehrungen standen auch kleine Interviews mit den Teams, Erinnerungen an die Saisonhöhepunkte und die Präsentation der jeweiligen Team-Mottos auf dem Programm. „Es ist einfach schön zu sehen, mit welcher Begeisterung und Leidenschaft die Kinder und Jugendlichen Faustball spielen“, so Schmertmann.

Weibliche U10 (Halle) – TV Brettorf

Was für eine Serie, was für eine Erfolgsgeschichte! Die weibliche U10 des TV Brettorf setzt ihre beeindruckende Siegesserie fort: Seit der Hallensaison 2022/23 ging jeder Landesmeistertitel an die Brettorferinnen – mittlerweile sechs Mal in Folge. Bei der Landesmeisterschaft in Ahlerstedt zeigten sie von Beginn an ihre Klasse. Souveräne Vorrundensiege gegen Borgfeld und Diepenau, ein starker Halbfinal-Erfolg nach Satzrückstand gegen Ahlhorn und schließlich der Finalsieg gegen Gastgeber Wangersen (11:7, 12:10) krönten eine perfekte Saison. „Ihr habt gezeigt, was Teamgeist, Mut und Freude am Spiel bedeuten – eine beeindruckende Konstanz“, lobte Doris Schmertmann.

 

Männliche U10 (Halle) – TV Brettorf

Auch die männliche U10 des TV Brettorf durfte jubeln: Mit fünf Siegen aus fünf Spielen holten sie sich den Landesmeistertitel. Nach starken Auftritten in der Vorrunde gegen Oldendorf, Burgdorf und Ahlhorn besiegten sie im Halbfinale den Wardenburger TV (11:7, 11:7) und triumphierten im Finale gegen Selsingen (11:9, 11:8). „Das war Teamfaustball pur – ihr habt gezeigt, dass man mit Einsatz, Freude und Zusammenhalt Großes erreichen kann“, lobte Sönke Spille die jungen Landesmeister.

Weibliche U12 (Halle) – TV Brettorf

Die Brettorfer U12-Mädchen starteten als amtierende deutsche Vizemeisterinnen in die Hallensaison – und bestätigten diese Rolle eindrucksvoll. Nach vier klaren Vorrundensiegen folgten ein konzentrierter Viertelfinalsieg gegen Stammheim und ein hart umkämpftes Halbfinale gegen Ahlhorn, das nach Satzrückstand noch gedreht wurde. Im Finale gegen Leipzig fehlte am Ende das letzte Quäntchen Glück, doch der erneute Vizemeistertitel war eine tolle Bestätigung der starken Entwicklung. „Ihr habt auf höchstem Niveau gespielt und mit eurer spielerischen Leichtigkeit begeistert“, sagte Schmertmann.

Männliche U12 (Halle) – Ahlhorner SV (nicht anwesend)

Die männliche U12 des Ahlhorner SV sorgte bei der Deutschen Meisterschaft in Leipzig für Aufsehen. Nach einem durchwachsenen Start steigerten sie sich kontinuierlich, zogen als Gruppensieger ins Viertelfinale ein und kämpften sich bis ins Endspiel vor. Dort unterlagen sie knapp dem TV Unterhaugstett – die Silbermedaille war dennoch ein riesiger Erfolg für das Team.

Weibliche U14 (Halle) – MTV Diepenau

Die weibliche U14 des MTV Diepenau krönte eine historische Hallensaison: Deutscher Meister 2025! Schon in der Vorrunde überzeugten die Diepenauerinnen mit drei Siegen und einem Unentschieden. Nach einem nervenstarken Halbfinalsieg gegen Wangersen (12:10, 11:4) folgte im Finale ein souveräner 11:5- und 11:6-Erfolg gegen Borgfeld. „Ihr habt gezeigt, dass Leidenschaft und Teamgeist der Schlüssel zum Erfolg sind – eine beeindruckende Meisterleistung“, lobte Sönke Spille.

Männliche U14 (Halle) – TSV Essel (nicht anwesend)

Die männliche U14 des TSV Essel erspielte sich bei der Deutschen Meisterschaft in Stuttgart-Stammheim einen starken dritten Platz. Nach souveräner Vorrunde und Viertelfinalsieg gegen Karlsdorf scheiterten sie im Halbfinale am späteren Meister Leipzig, setzten sich aber im Spiel um Platz drei mit 2:1 gegen Kubschütz durch – eine tolle Bronzemedaille für das Team.

Weibliche U10 (Feld) – TV Brettorf

Drinnen wie draußen unschlagbar: Nach dem Hallentitel sicherte sich die weibliche U10 des TV Brettorf auch den Landesmeistertitel auf dem Feld. Nach Erfolgen gegen Bardowick, Essel und Schneverdingen stand das Team erneut im Finale gegen Ahlhorn – und zeigte dort eine bärenstarke Leistung. Mit 11:9 und 11:4 gewannen sie verdient und machten das Double perfekt. „Euer Ehrgeiz und euer Spaß am Faustball sind ansteckend – das ist ein Paradebeispiel für Nachwuchsarbeit“, lobte Spille.

 

Männliche U10 (Feld) – TV Brettorf

Auch die Brettorfer Jungs der U10 verteidigten ihren Titel auf dem Feld erfolgreich. Nach souveränen Vorrundensiegen und einem klaren Halbfinalerfolg gegen Wardenburg entwickelte sich das Finale gegen Selsingen zu einem echten Krimi. Nach Satzrückstand drehte der TVB das Spiel mit großem Kampfgeist (12:10, 11:6) und feierte den zweiten Landesmeistertitel in Serie. „Ihr habt nie aufgegeben – genau dieser Wille zeichnet echte Meister aus“, betonte Schmertmann.

Weibliche U12 (Feld) – TV Brettorf

Heimsieg! Die weibliche U12 des TV Brettorf feierte auf eigener Anlage ihren Deutschen Meistertitel 2025. Nach souveräner Vorrunde ohne Satzverlust und einem nervenstarken Halbfinalsieg gegen Bardowick (11:6, 11:3) war im Finale gegen Energie Görlitz kein Halten mehr. Vor großer Kulisse gewannen die Brettorferinnen mit 11:6 und 11:6 – Gänsehaut pur. „Ihr habt den Heimvorteil perfekt genutzt und gezeigt, was Teamgeist bewirken kann“, so Schmertmann begeistert.

Männliche U12 (Feld) – MTSV Selsingen

Der MTSV Selsingen schrieb Geschichte: Mit Platz vier bei der Deutschen Meisterschaft erreichte die männliche U12 das beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte. Nach dem Gruppensieg folgte ein sensationeller Viertelfinalsieg gegen den VfK Berlin. Erst im Halbfinale und im Spiel um Platz drei fehlte das nötige Quäntchen Glück – dennoch blieb ein herausragendes Turnier. „Ihr habt gezeigt, wie viel man mit Leidenschaft und Einsatz erreichen kann – ein historischer Erfolg!“, lobte Spille.

Weibliche U14 (Feld) – MTV Diepenau

Doppelt hält besser: Nach dem Hallentitel holte sich die weibliche U14 des MTV Diepenau auch Gold auf dem Feld. Nach starker Vorrunde und Halbfinalsieg gegen Borgfeld stand im Finale erneut Wangersen gegenüber. Nach Satzrückstand drehten die Diepenauerinnen das Spiel mit großem Kampfgeist (12:10 im Entscheidungssatz) und feierten den zweiten Deutschen Meistertitel 2025. „Zwei Titel in einem Jahr – das ist außergewöhnlich! Ihr habt Geschichte geschrieben“, so Spille, der es sich auch nicht nehmen ließ, noch ein schnelles Selfie mit dem erfolgreichen Team zu schießen.

Männliche U14 (Feld) – TV Brettorf

Die männliche U14 des TV Brettorf bewies in einer spannenden Feldsaison großen Kampfgeist. Nach einer starken Vorrunde und einem Halbfinale gegen Stammheim folgte im Spiel um Platz drei gegen den TSV Essel ein wahrer Thriller. Nach Rückstand im dritten Satz kämpften sich die Brettorfer zurück und holten mit 11:8 Bronze. „Ihr habt nie aufgegeben, immer an euch geglaubt – das ist genau die Mentalität, die im Faustball den Unterschied macht“, sagte Schmertmann.

Damit nicht genug: Am Ende der Veranstaltung standen noch einmal die Trainerinnen und Trainer im Rampenlicht. Sie wurden für ihr Engagement und ihre ehrenamtliche Arbeit geehrt – begleitet von großem Applaus der Nachwuchsfaustballerinnen und -faustballer. „Ihr seid die Basis für alles, was wir hier feiern“, sagte Landesjugendfachwartin Doris Schmertmann abschließend. „Ohne euch gäbe es keine Titel, keine Begeisterung, keine solche Gemeinschaft.“

Fotos: Sönke Spille